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6 Trends: Die digitale Transformation des Lebens- und Krankenversicherungsgeschäfts

27 November 2023

Die Erfahrungen der Käufer von Lebens- und Krankenversicherungen in verschiedenen Bereichen des Einzelhandels und der Dienstleistungen haben die Messlatte für Versicherer höher gelegt. Vor allem die Digital Natives erwarten eine reibungslosere Interaktion, sagt Gareth Matthews, UK Chief Underwriter bei Hannover Rück.

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Die Dienstleistungserwartungen der Versicherungsnehmer ändern sich schnell. Die Lebens- und Krankenversicherer sind sich darüber im Klaren, dass neue Underwriting-Technologien in diesem dynamischen Umfeld ein wichtiger Wachstumsfaktor sein werden. Doch worauf werden sie ihre Anstrengungen in den kommenden Jahren konzentrieren? Hier sind sechs wichtige Trends, die es zu beachten gilt.

#1 Größere Verfügbarkeit von Underwriting-Informationstools

Die Verfügbarkeit biometrischer Underwriting-Daten für Lebens- und Krankenversicherer wird sich in den nächsten Jahren deutlich verbessern. In Kürze werden Technologien verfügbar sein, mit denen Versicherer Risikobewertungen bei potenziellen und bestehenden Kunden in Echtzeit durchführen können, ohne dass Krankenschwestern und/oder Flüssigkeitsproben erforderlich sind.

Die patentierte Technologie der transdermalen optischen Bildgebung (TOI) beispielsweise nutzt eine herkömmliche Videokamera, um Informationen über den Blutfluss aus dem Bild des Gesichts zu extrahieren, was mehr als 30 Gesundheits- und Wellness-Messungen in medizinischer Qualität ermöglicht. Solche Anwendungen werden in Verbindung mit Fragebögen die Kosten für die Versicherungsprüfung senken und zur Verringerung von Betrug beitragen.

#2 Schnellere Fortschritte beim automatisierten Underwriting

Automatisiertes Underwriting, bei dem fortschrittliche analytische Modellierung, natürliche Sprachverarbeitung und Dokumentenerfassung in neuen und bestehenden Geschäftsprozessen eingesetzt werden, verspricht große Kosteneinsparungen für Versicherer. Gleichzeitig verbessert die Automatisierung auch die Erfahrungen der Kunden beim Abschluss und der Verwaltung ihres Lebens- und Krankenversicherungsschutzes.

Durch die Senkung der Einstiegshürden und das sofortige Angebot von Rabatten oder Extras auf der Grundlage von Antworten werden die Versicherer die Abschlussquoten erhöhen. Immer ausgefeiltere Wearable-Technologien wie Smartwatches, Fitness-Tracker und Kleidungsstücke mit integrierten Sensoren, die Daten durch Messung von Variablen wie Schrittzahl, Herzfrequenz und Schlafgewohnheiten sammeln, werden für risikobewusste Kunden immer attraktiver.

#3 Betrugserkennung wird angesichts der Bedrohungen einen Gang höher schalten

Lebens- und Krankenversicherer werden sich der Herausforderung stellen, die von technisch versierten Betrügern ausgeht, die oft als Teil gut ausgestatteter Gruppen der organisierten Kriminalität agieren. Und die Bedrohung durch Betrug wird immer größer, da Datenverletzungen in der gesamten Wirtschaft immer häufiger und schwerwiegender werden.

Sowohl am Point of Sale als auch im Schadenmanagement benötigen die Versicherer neue Tools, um Zeit zu sparen und die Kosten zu minimieren, die durch ID-Diebstahl, manipulierte Dokumente oder gefälschte Beschäftigungsdaten entstehen. KI-gestützte automatisierte digitale, visuelle und inhaltliche Analysewerkzeuge werden zunehmend eingesetzt werden, um die Metadaten von Dokumenten zu untersuchen. Auch die biometrische und prädiktive Verhaltensanalyse wird eine größere Rolle spielen.

#4 Verhaltenswissenschaftliche Anwendungen werden entlang der Wertschöpfungskette eingeführt

Lebens- und Krankenversicherer kratzen derzeit nur an der Oberfläche dessen, was die Verhaltenswissenschaft zur Lösung von Problemen wie Unterversicherung, ungenauen Angaben und ungesundem Lebensstil beitragen könnte. Die Verhaltenswissenschaft erforscht die Erkenntnisse über die unbewussten Vorurteile, die die Entscheidungen eines Menschen beeinflussen.

Für Versicherer betreffen diese Entscheidungen beispielsweise das Marketing, das Onboarding und das Schadenmanagement. Der Einsatz von maschinellem Lernen in Echtzeit, um zu analysieren, wie sich ein Versicherungsnehmer oder Antragsteller bei der digitalen Interaktion verhält, ermöglicht es einem Versicherer, seine Absichten zu verstehen und vorherzusagen.

#5 Einige Märkte werden die Digitalisierung schneller annehmen (und sich an sie anpassen) als andere

Ein potenzielles Hindernis für die weit verbreitete Nutzung neuer Techniken wie Verhaltensökonomie und KI besteht darin, dass die Regulierungsbehörden der verschiedenen Länder ihre eigene Herangehensweise an neue Technologien haben.

Lebens- und Krankenversicherer müssen sich darüber im Klaren sein, wie die einzelnen Märkte Aspekte von KI, Big Data, Datenschutz und Cyber-Risiken in Bezug auf die Nutzung digitaler Technologien in der gesamten Wertschöpfungskette regulieren. Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen (EIOPA) ist beispielsweise der Ansicht, dass die Digitalisierung der Versicherungsbranche einen stärkeren Fokus der Aufsicht auf die Bereiche Aufsicht und Verhalten, Produktaufsicht und Governance sowie Preis-Leistungs-Verhältnis erforderlich machen wird.

#6 Die Antwort der Versicherungsbranche auf den Talentmangel in der digitalen Welt

Ein großes Problem für Lebens- und Krankenversicherer ist, dass ihre Kunden digital weiter entwickelt sind als ihre eigenen Unternehmen. In der Tat steht die Branche vor einem Talentmangel. Erfolgreiche Versicherer wissen zwar um die geschäftlichen und betrieblichen Vorteile, die sich aus der Digitalisierung ergeben, doch fehlt es ihren Unternehmen an den erforderlichen Fähigkeiten.

Insurtechs bringen innovative Ideen und Menschen in die Versicherungsbranche, aber die etablierten Versicherer haben Schwierigkeiten, Talente zu gewinnen, die über die entsprechenden Transformationsfähigkeiten und technisches Know-how verfügen.

Um im Wettbewerb um Talente mithalten zu können, nicht zuletzt mit anderen Teilen des Finanzdienstleistungssektors, erkennen Lebens- und Krankenversicherer nun die Notwendigkeit, ihre "Recruiting and Retain"-Initiativen neu zu konzipieren.

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